Mein Weg zum Social Media Manager, zweiter Schritt. Das zweite Heft des ILS Fernkurs Social Media Manager*, welches sich dem Thema Wissen im Social Web widmete, ist bearbeitet, und die Einsendeaufgabe harrt der Korrektur. Lernend aus meinem Fehler der ersten Aufgabe habe ich mir dieses Mal bedeutend mehr Zeit genommen.

 

Ein Gedanke, der mich quasi das ganze Heft über begleitet hat: vieles davon hast du schon mal gehört. Wissensmanagement hat man im Studium zumindest mal gestreift. Bewegt man sich schon einen Moment im Web und zumindest eine gewisse Zeit im Social Web, sind auch Begriffe wie Foren, Wikis, Suchmaschinen und die dazugehörigen Funktionen nicht neu. Sogar von Schwarmintelligenz hatte man schon, sogar ohne Star Trek-Vorbildung, gehört. Ich fand es irgendwie beruhigend. Man kam sich nicht wie ein vollkommenes Bildungsloch vor und sah, dass sich trotz des schicken Ausdrucks Social Media Manager und trotz des ganzen Hypes um diese mysteriöse und hochkomplexe Tätigkeit diese sich auch nur aus Facetten zusammensetzt, die gar nicht alle fremdartig und neu sind.

Dies soll jedoch nicht heißen, dass dieses Heft lediglich bereits allgemein Bekanntes aufbereitete; ganz im Gegenteil. Es wurde vielleicht auf Bekanntem aufgebaut, aber die Ausarbeitung brachte dann eine Menge an neuen Informationen und auch Einsichten mit sich. Denn auch wenn vermutlich 89,7% der Internetnutzer mit Google arbeiten und z.T. auch die Funktionsweise durchschauen, gibt es doch noch eine Menge unentdecktes Land. Speziell Fakten, die “hinter” Google stehen, fand ich sehr aufschlussreich: So hält Google laut einer im Heft dargestellten Messung in den westeuropäischen Ländern einen absoluten Spitzen-Marktanteil (die o.g. 89,7% in Deutschland sind der geringste Wert in den dargestellten westeuropäischen Ländern; in Spanien sind es ganze 97%). In Russland und China hingegen, also Ländern, in denen freie Meinung und Information bestenfalls diskutabel sind, liegt Google knapp über 30%, während eine inländische Suchmaschine den größten Marktanteil besitzt. Sehr aufschlussreich, wie ich finde.

Was mir etwas schwer fiel, waren die Übungs- und Selbstüberprüfungsaufgaben. Ich kann nicht genau festmachen, woran es lag, aber ich hatte mehrfach das Problem, nicht genau zu wissen, worauf eine Frage abzielte oder was ich antworten sollte. Tut mir leid, dass nicht genauer in Worte fassen zu können; vielleicht war es auch einzig mein Problem mit dem Fragestil des Authors, dessen Schreibstil ich im restlichen Heft jedoch sehr angenehm fand.

Gefallen haben mir die Fragen, die eine praktische Umsetzung erforderten. So habe ich z.B. den Social Browser RockMelt ausprobiert (und ihn als nicht zufriedenstellend empfunden und Firefox anschließend umso mehr zu schätzen gewußt) und mich endlich bei dem Social Bookmarking-Anbieter Mister Wong angemeldet und dessen Leistungen erprobt. Auch die Seiten zur Word Cloud-Erstellung fand ich großartig. Hier zur Auflockerung die Word Cloud dieses Blogs in ästhetisch-hoffentlich-ansprechend (zum Vergrößern anklicken):

 

 

Zum Abschluss habe ich dann alles in allem über drei Tage hinweg immer wieder an meiner Einsendeaufgabe gefeilt, und ich hoffe, dieses Mal den Kern des Ganzen besser als beim letzten Mal getroffen zu haben.

Fürs weitere Lernen habe ich mir Zeitrahmen von zwei Wochen pro Heft gesteckt. Ich möchte nichts überstürzen, aber ich möchte auch keine Zeit verschenken. Dieses Thema entwickelt sich meinem Gefühl nach gerade sehr rasant, und ich möchte keinen Wissens- und Zeitvorsprung verlieren. Eins war mir klar, als ich mich für diesen Kurs entschied: ich mache ihn entweder jetzt, oder ich lasse es ganz bleiben.

Mein derzeitiger Plan ist, freiberuflich im Bereich Social Media zu arbeiten, und, zumindest, wenn der Markt es hergibt, vor allem im Bereich Social Media und Nachhaltigkeitskommunikation. Dazu gibt es jedoch neben dem Kurs eine ganze, ganze Menge zu tun, und ich stelle mich auf sehr arbeitsreiche kommende Monate ein. Aber ich habe endlich das Gefühl, etwas gefunden zu haben, was ich gern tue und für das  sich dann auch die viele Arbeit lohnt (an dieser Stelle vielen Dank an eine sehr nette und hilfsbereite Frau für ein sehr inspirierendes Gespräch).

Abschließend noch eine Buchempfehlung, die mir ebenfalls besagte Dame gab, und der ich in Bälde folgen und das Buch kaufen werde:

Tu was Du liebst – und Du musst nie wieder arbeiten!*

In diesem Sinne wünsche ich ein schönes und hoffentlich mit gutem Wetter versehenes Wochenende.

Weitere Teile der Serie:

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 1

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 2

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 4

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 5

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 5,5

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 6

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 7

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 8

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 9

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 10

Mein Weg zum Social Media Manager, Häufige Fragen, Teil 1

Mein Weg zum Social Media Manager, Häufige Fragen, Teil 2

B2N goes ILS: Stefanie Norden betreut angehende Social Media Manager

 

(*=Affiliatelink)

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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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1 Comment

  1. Hallo,
    es ist erstaunlich, wie viel man mit Hilfe von Star Trek, für das Leben lernen kann.
    Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, dass ich die Dinge, welche mir irgendwann mal später im Leben begegnet sind, aus dem Star Trek Universum schon irgendwie kannte. Egal ob es jetzt in diesem Beispiel hier die Schwarminteligenz (BORG) ist, oder ein anderes Beispiel zu nennen das Gigamesch Epos bzw. die Kommunikation in Metaphern.

    Was ich bei dem ils schade finde ist, dass man nicht ohne Anmeldung an die Information kommt, wie teuer die Fernlernkurse sind.

    In diesem Sinne

    Live long and prosper

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